🔘 IN GR TR AL OF CO xxxxx 1️⃣ 2️⃣ ✅ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx AN RP IV alia
0154 IN Tibi dixit cor meumModus 3
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GT 88
BzG 24/27 + GrN 1/69
„Tibi di-xit“ Fragwürdig ist die Virga zwischen den beiden Strophici. Grundsätzlich ist die Tristopha die Neume, die eine si-Rezitation zum „do“ hebt, so bei der ersten Tristropha. Nun müsste auch die zweite Tristropha vom „si“ eingeleitet sein: so A+Y. Bv und alle jüngeren Quellen schreiben aber „do“. Beachtenswert ist die Schreibung dieser Neume in den adiastematischen Quellen Virga 'equaliter', MR + Ch schreiben den zweiten Strophicus höher als den ersten um der Virga Raum zu geben höher als der erste Strophicus zu stehen. Offensichtlich bleiben A+Y alleine.
Die Frage ist nun, war immer schon die ganze Silbe 'equaliter' und A+Y sind eine gedankenlose Schematisierung, oder verbirgt sich hinter dem „si“ eine ältere Tradition bereits mit L (930) allgemein verlassen war?
Bleibt noch die Frage, ob der nkPes „Ti-bi“ nicht doch zum „do“ führen muss (E, L).