🔘 IN GR TR AL OF CO xxxxx 1️⃣ ✅ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx AN RP IV alia
0011 IN Cibavit eosModus 2
GT 377
BzG 34.35/16 - GrN 1/364
„Ci-ba-vit eos“ Nach Studium der Responsorien stellt sich die Frage, ob dieser Trc nicht ursprünglich wie in RP2 A i ein Trc „do-mi-re“ gewesen ist.
Die adiastematischen Zeugen:
MR und L keine Aussage,
Ch Der erste Ton ist tiefer als der Trc-Anfang, Tol und Bv, der erste Ton ist eine Terz tiefer als der Trc-Anfang.
Alle diastematischen Quellen notieren Trc „do-re-do“.
In der St.Galler Tradition sind nur zwei Quellen relevant;
Bam, knapp nach 1000 verweist mit dem 'inferius' auf die allgemeine Version hin, der letzte Ton des Trc ist tiefer als der nächste Ton.
E hingegen (vor 1000) kann/muss anders gelesen werden: 'ìnferius' und 'levare'notieren den Aufstieg „la- do“ recht genau, die Frage ist, was sagt 'mediocriter' aus? Wäre der zweite Ton des Trc ein„re“, wäre der Buchstabe überflüssig: der zweite Ton des Trc muss per se höher sein als der erste. Ein Trc zur Quart „do-fa-re“ ist denkbar (vide „eos“) ihn verhindert das 'mediocriter'.
Der übliche Trc „do-re-do“ macht den Schlussakzent dieses Cento zum Hauptakzent „Cibavit éos“. Im Kontext ist aber offensichtlich: „Cibávit eos ex adipe frumenti“ der Hauptakzent liegt auf „Cibávit“. cf.: 0688.