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GR 124
BzG 26/18 - GN 94
Benevent und Aquitanien setzten die Communio in den 8. Modus mit starker Tendenz zum 3. Modus, Mp + Zt setzen sie in den 2. Modus.
„Nemo te“ Cento TrcINT – Kl, Mod und alle adiatematischen Quellen belegen den TrcINT. E setzt ungewöhnlicherweise vor den Trc ein sursum: Trc „la-do-si“. Ist das Vermeiden der Tonwiederholung in E Einfluss der do-Revision? Keine diastematische Handschrift spricht gegen einen unisonischen Anschluss nach dem praetonischen „sol“ auf „Ne-mo“.
Oder soll das Vermeiden des unisonischen Anschlusses die Anrede Jesu an die Frau weniger direkt, intimer gestalten?
„Nemo domine“ Einfludd der do-Revision: L, MR noch „si“, Ch bereits „do“ wie die späten Quellen Kl, Mod. E notiert mit 'equaliter' und 'altius'ebenso Rezitzation “si“. Das 'sursum' darf nicht als Hinweis auf “do“ verstanden werden.