0554
Responsum
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Iustitiae domini
1. Versus
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Praeceptum
2. Versus
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Et erunt
Am 08.03.2021 um 08:22 schrieb Luca Ricossa ricossa.luca@yandex.com:
Sehr geehrter Herr Kainzbauer, Ich studierte heute morgen das gestrige Offertorium Iustitiæ Domini und habe bemerkt, wie in der Tabelle vom Grad. Syn. der zweite Versikel nach Albi dort transponiert wird, wie übrigens in der Mehrheit der anderen Quellen. Er sollte jedoch eine Quinte (die erste Note nur eine Quarte) tiefer gesungen werden. Das bemerkt man zuerst aus dem übergang zwischen den ersten und dem zweiten Versikel, mit dem Custos eine Quarte unter dem F : <image.png> so wie aus dem Übergang am Ende mit der responsa a latere über nam et seruus, einen Schritt über dem tiefen C auf dem der Vers endet (also, d-fff, wie in der Antifon): <image.png> Ich glaube, daß die Transposition nur da ist, um das tiefe B und möglicherweise ein ES (bemolle) im Laufe des letzten Melisma auf dem Wort Semper zu ermöglichen. In Einsiedeln beginnt die Wiederholung auf et dulciora mit superius (auf F). Natürlich, es könnte auch ein transponierender Vers sein, die Diastematie von Albi scheint mir jedoch eindeutig.
Mit meinen besten Grüße
Luca Ricossa