GT 17
BzG 21/19 - GrN 1/6
Die erste Zeile rezitiert auf „fa“, aber die einzelnen Wörter kadenzieren zum „do“ - „sol“ und „la“.
Die zweite Zeile rezitiert auf „la“ und endet selbstverständlich auf „re“.
„Dominus“ ist eine angereicherte
1MED triv forma M\ ad „re“, die in der zweiten Zeile variiert wiederholt wird. Hier führt sie zum „do“: colon. Die eröffnende Bivirga wird beim nächsten Wort wiederholt.
„dabit“ recitatio „fa“ mit einem 3tonigen Pes „fa-sol“ urgens (also 4tonig)
„et terra nostra dabit“ ist eine
1TER de5, deren Abstieg zum „re“ das 1MED triv M\ der ersten Zeile wiederholt. Abgeschlossen ist es mit einer
FML reverentia.
„fructum suum“ endet mit einem TrcSF, eingeleitet mit ClmRes umd zuvor der Folge Pes „fa-sol“ und Clv „fa-re“, wie sie schon in der ersten Zeile den Text einleitet:
„be-nígnita-tem“ FML alloquium dem ein PesSbp „do-re-do-la“ folgt.
FML alloq betont das Morphem „be-nig-nitatem“ auf dem grammatikalischen Akzent steht der
PesSbp, der „benigni-ta-tem“ zum nachdenkenswerten Wort erklärt. Darüber hinaus führt er zum mit Abstand höchsten Ton der Antiphon. Hier liegt die Hauptaussage der Antiphon.
Der Cento 1TER de5 ist hier in einer sehr angereicherten Form verwendet. Die Grundform (0232) trägt Trc und FML supra (wie 0301) der Abstieg zum „re“ verwendet eine Kontraktion der 1MED triv in M-Form (wie 0862).