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🔘 IN GR TR AL OF CO xxxxx 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ ✅ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx AN RP IV alia
0092 IN Laetare ierusalemModus 5
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GT 108
BzG 25/34, 49/35 + GN 1/83
Modale Centonisation: Nur „Laetare“ steht im 8. Modus (sol-do notiert als fa-sa) und kippt mit „ierusalem“ in den 5. Modus um.
Der IN spielt intensiv mit der Gegenüberstellung von „sa“ und „si“.
„et conventum facite omnes“ Der Tonraum des 5. Modus „fa-la-do“ ist das „si“ abgesichert durch den Überstieg zum „mi“. Bei
„qui di-li-gitis“ gibt es keinen Grund, das „si“ zu verlassen. Mit
„qui diligi-tis“ führt das Quilisma, der Kadenz des 5.Modus entsprechend, zum „sa“. Warum gerade beim Wort
„laetitia“ im Dreiklangskontext des 5. Modus (F-Dur mit h!) ein „sa“ auftauchen sollte, ist beim besten Willen nicht nachzvollziehen. Kl schreibt hier nicht „do“, aber auch kein „b“.
„qui in tristitia fuistis“ Wo das GT noch ein „sa“ schreibt, bringt das GN bereits ein „si“.
„consolatio-nis eius.“ Die Schlusskadenz bringt den üblichen Abstieg vom „do“, lässt aber das „si“ aus.

