7628 RP Recordare domine testamentiModus 4
↖️ ✔️cf.: 7680 Centones A+B+D+D
1. Periode
2. Periode
C
accentus finalis.
Die Parallelsetzung am Beginn der 2. und 3. Periode
et dic an-gelo percu-ti-enti
Ut non de-sole-tur terra
ermöglicht einen aufschlussreichen Blick auf die Liqueszenz.
C1 Der Epiphonus „an-gelo“ verhindert zwar die BBetonung durch AkzentPes, gibt aber der Silbe durch eine leichte sprachliche Abrundung einen gewissen Mehrwert. Die Clv „percu-ti-enti“ verbindet und führt ohne Stau in die CAD-Formel.
Genau umgekehrt in C2: „de-soletur“ der Sinnakzent ist durch kPes betont, der Cephalicus auf „desole-ttur“ verhindert die verbindende Clv und staut durch die leichte sprachliche Abrundung vor dem Wort „terra“ und gibt diesem somit einen gewissen Mehrwert.
Diesem subtilen Spiel mit der Sprache kann MR nur mehr teilweise folgen. Der Pes am Anfang der parallelen Centones C ist in beiden Fällen ein nkPes, die Clv von C1 allerdings ist in C2 sehr wohl ein Cepahlicus.
E
accentus finalis, Der Quartaufstieg „mi-la“ ist an sich typisch für Cento 3C. In 4E wird er sechsmal verwendet. colon.
Die unüblichen Vorzeichen in T2 sind a.m.
Die Frage, warum als 2.Teil der 2. Periode Cento E und nicht Cento D verwendet wird ( Melodie E in Position D ), könnte damit beantwortet werden, dass „cesset iam manus tua“ auch unmittelbar an y + F „et ne perdas omnem animam vivam“ anschließen könnte.
3. Periode
C
accentus finalis, norm
Grunsätzlich ist dem Cento C die Auftaktquart vorbehalten („re-sol“), nur Wc verwendet sie hier. In der Wiederholung (C1-C2) ist sie verkürzt zur Terz „mi-sol“.
Die Quart nach unten „tua - ut“ ist genügend Grund für den Gravis in H.
d accentus finalis. „ne per-das“ Die Doppelnote am Ende der Neume in Wc, Fo, Wm, T2 verschmilzt in Bv2 zum Oriscuszeichen.
F accentus finalis, norm.