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gr_indiv:0681

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0681 CO Memento verbi tuiModus 4

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GT 346
BzG 44/35 + GrN 1/335


Me-mento“ GrN Was die Modusangabe in Ch (III = 3) mit dem „sol“ zu tun hat kann nicht nachvollzogen werden. Von den 28 CO im Deuterus beginnen 9 mit „mi“, 10 mit „sol“, nur 3 mit „fa“. Die Incipit-Neumen Virga - kPes könnten als „re-la“ gelesen werden wie in 0600, oder als „mi-sol“ wie in „Iustorum animae“ 0672, dort mit inferius bezeichnet. „Memento verbi“ beginnt mit „fa“ sursum, höher als „Iustorum animae“.

„Me-men-to“ Der unisonische Anschluss in L (Pes „fa-la“) kann mit Ausnahme Ch in allen adiastematischen Handschriften herausgelesen werden (Ang initio debilis). Die musikhistorisch/ästhetische Frage ist zu stellen, ob nicht „f-ga-a“ (Ch) schon jünger, melodisch gedacht ist, während „f-fa-a“ älter ist und sprachlich, rezitativisch denkt/empfindet.

„ser-vo Dem Pes „sol-mi“ in GrN muss widersprochen werden. Von allen diastematischen Handschriften schreibt nur Bv34 so. Schon Bv39 notiert „sol-re“ (Bv33 unbestimmt). Interessant sind die Buchstaben “pl“ neben dem 'humiliter' in L. Auch das 'inferius± in E spricht für „sol-re“


Gedenke deines Wortes für deinen Knecht, Herr, mit dem du mir Hoffnung gabst.
Dies hat mich getröstet in meiner Erniedrigung.

Remember your word for your servant, Lord, with which you gave me hope.
This has comforted me in my humiliation.


gr_indiv/0681.txt · Zuletzt geändert: 2025/04/27 22:38 von xaverkainzbauer

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