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„Gau-de-te“ Der PorFlx ist völlig kurrent (celeriter), daher die Notation mit Puncta.
„Gaude-te“ Der Pes quilismaticus (vulgo: QuilismaScandicus) wird von den Zisterziensern, die grundsätzlich und ausnahmslos auf das Quilisma verzichten, als TerzPes notiert, das Quilisma ist kein Ton. In Ch steht das Oriscuszeichen (= Quilismazeichen) für den Zielton, den Ton über dem Leerraum. In allen von uns konsultierten Quellen wird das Quilisma nur in Kl als Ton übertragen.
„domi-no“ Trc der Wortartikulation. Der erste Ton ist so leicht, dass er sogar entfallen kann; vide: Bv34, A + Y + Mp !
„sem-per“ Mit einem nkTon „sa“ vorbereitete circulatio.
„iterum“ Die Binnensilbe des PPO ist in L und E als leicht, kurz notiert. Aq + Bv tun/können das nicht mehr. Die Bivirga auf der Endsilbe ist in MR + Ch wie sehr oft eine Bivirga urgens, sie wird portamentoartig angesungen.
„gau-déte“ Der ClmRes berietet den Akzent am Ende des Sprachbogens vor. Die Zistercienser bringen die Neume in ihrer Reinform. Alle anderen Quellen schließen unisonisch mit der vorhergehenden Rezitation „fa“ an (portamentoartiger Einstieg) was die Funktion der Neume etwas verschleiert. „gau-déte“ Der nkTrc auf der vorletzten Silbe ist im Messrepertoire die klassische Neume am Satzende. Damit ist das Bisherige als in sich geschlossener ganzer Satz definiert.
„vestra“
