quellen:quellen_an
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Es fehlt pagina 94r mit Pfingsten. Da die Handschrift nicht mehr eingesehen oder photographiert werden darf, ist dieser Mangel nicht behebbar. | Es fehlt pagina 94r mit Pfingsten. Da die Handschrift nicht mehr eingesehen oder photographiert werden darf, ist dieser Mangel nicht behebbar. | ||
- | Die Vermutung liegt nahe, T1 sei a.m. ergänzt, korrigiert worden a.e.[[ant: | + | Die Vermutung liegt nahe, T1 sei a.m. ergänzt, korrigiert worden a.e.[[ant: |
+ | Andererseits ist T1 älter als T2. Wenn sich T1+T2 nicht einig sind, so ist anzunehmen, dass T1 die ältere Tradition bewahrt, während T2 sich moderneren Strömungen hingibt. [[ant: | ||
Virga strata in T1 [[ant: | Virga strata in T1 [[ant: | ||
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- | Fossés 1 (Pn lat. 12584) | + | Fossés 1 (Pn lat. 12584) (Saint-Maur-des-Fossés) |
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- | Fossés 2 (Pn lat. 12044) | + | Fossés 2 (Pn lat. 12044) (Saint-Maur-des-Fossés) |
Eine Eigenart von Fo2, die sich in Fo1 und De auf den ersten Blick nicht wiederholt, ist der //runde Pes//. Er bedeutet //nicht// den kPes der adiastematischen Quellen, gibt auch keinen melodischen Hinweis auf den vorherigen Ton wie etwa die Clivis in Bv, denn er kann beliebig von oben, unten oder unisonisch erreicht werden. Er steht für den // | Eine Eigenart von Fo2, die sich in Fo1 und De auf den ersten Blick nicht wiederholt, ist der //runde Pes//. Er bedeutet //nicht// den kPes der adiastematischen Quellen, gibt auch keinen melodischen Hinweis auf den vorherigen Ton wie etwa die Clivis in Bv, denn er kann beliebig von oben, unten oder unisonisch erreicht werden. Er steht für den // | ||
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Ein Hauptproblem der Cisterzienser mit den Choralmelodien war die Tatsache, dass " | Ein Hauptproblem der Cisterzienser mit den Choralmelodien war die Tatsache, dass " | ||
- | vide et: [[an:0802]] "De quinque panibus" | + | vide et: [[ant:0802]] "De quinque panibus" |
===== Weitere Handschriften | ===== Weitere Handschriften | ||
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Beim Torculus und ähnlichen Neuemen schreibt Lc am Schluß meist einen waagrechten Strich, den man als zusätzlichen Ton zumindest als eine Verbreiterung des letzten Tons lesen könnte. Diese Eigenart wird so keonsequent angewendet, dass wir sie in den Tableaus nicht berücksichtigen und sie bloß als Schreibgewohnheit dieser Quelle werten. | Beim Torculus und ähnlichen Neuemen schreibt Lc am Schluß meist einen waagrechten Strich, den man als zusätzlichen Ton zumindest als eine Verbreiterung des letzten Tons lesen könnte. Diese Eigenart wird so keonsequent angewendet, dass wir sie in den Tableaus nicht berücksichtigen und sie bloß als Schreibgewohnheit dieser Quelle werten. | ||
+ | Zum Stellenwert Luccas cf.: [[ant: | ||
===== Die weiteren CAO Handschriften ===== | ===== Die weiteren CAO Handschriften ===== | ||
quellen/quellen_an.1689402852.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/07/15 10:34 (Externe Bearbeitung)