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IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ AN RP IV alia
0021 IN Deus in adiutoriumModus 7

Deus in adiutorium meum intende / domine ad adiuvandum me festina / confundantur et revereantur inimici mei / qui quaerunt animam meam.
„ad-iu-vandum“ E gibt wegen Zeilenumbruch keine Information, aber alle St.Galler schreiben Tractulus, L eindeutig tiefer als die Tristropha, Ch ebenso, aber korrigiert durch „q“ (= aequaliter; eine spätere Zutat!), alle diastematischen Quellen „do“. Die Tristropha fängt üblicherweise ein „si“ zum „do“ auf, Ausnahme ist der Tritus. Die selbe Situation bei „inimi-ci“.
„qui quaerunt“ Nur L könnte man als Quart-Auftakt lesen, alle anderen eindeutig unisonischer Anschluss.
„animam me-am“ „si-re“ Bv + A (MR + Mod) sind zu vernachlässigen; Y „do-re“. Dass keine der adiastematischen Quellen das schwierig zu treffende „si“ durch einen Zusatzbuchstaben absichert („i“ ?) verwundert. Vielleicht könnte ein Formelvergleich quer durch das gesamte Repertoire (des 7.Modus) Klärung bringen.

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- CantusID: g02026