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GT 71
GN 60
„Invo-ca-bit“ Der erste Ton „sol“ müsste nicht leicht notiert sein, die Neume ist sicher nicht i.d., aber wenn die zwei praetonischen Silben „invo-“ etwas gewichtiger gesprochen werden, muss der Akzent (TrcRes) schwungvoll aufsteigen. Auch das „la“ des ersten Tones in Mod, Mp + Zt lässt den ersten Ton der Akzentneume eher volatil erscheinen. Es geht hier um eine Dosierung.
„me et“„ Bv zieht den Por eine Silbe vor.
„et e-go““ Der ScaFlx ist in allen artikulatorisch relevanten Handschriften (E, L, vide et MR !) durchgehend kurrent notiert. Ebenso bei „„glo-ri-ficabo“
„ego ex-“ Die Rezitation „si“ ist in E, L, Bv + A gesichert. Y, auf halbem Weg zur do-Revision (Kl, Mod, Zt) hebt wie so oft noch vor der Tristropha das „si“ zum „do“. Auffällig: auch Mp (!) rezitiert auf „si“.
„exaudi-am“ Das Quilisma ist kein Ton. Nur Bv + Mod ersetzen es durch einen Ton. In Kl + Zt ist die Neume ein 3toniger Sca „sol-la-do“. sic !
“e-um„ do-Revision nur in Kl + Zt.
„e-ri-piam“ Die Bivirga ist in MR + Mod urgens. Auch Kl weiß davon, muss aber die Tonwiederholung do-revidieren: nie zweimal hintereinander der selbe Ton.
“et glorificabo„ Der Epiphonus unterdrückt einen möglichen Akzentpes. Nur Zt + Mod schreiben einen Pes.
„glorifi-ca-bo“ Die 5stufige, aber 6tonige Akzentneume (L Oriscus !)