Inhaltsverzeichnis
Sonderschlüsse in Hartker
Der codex H verwendet bei schlichten Antiphonen im 8. und 1.Modus eigene reichere Endungen. Keine andere Handschrift kennt solche „Final-Formeln“. Sie werden hier vorgestellt, in der Darstellung der einzelnen Antiphonen jedoch negiert.
im 8. Modus
Ein nkPes, sehr wahrscheinlich, den größeren „Final-Formeln entsprechend „do-re“, gefolgt von Bivirga subtripunctis do-do-si-la-sol.
0462 Domine clamavi 0392 Credidi
0472 Bonum est confiteri 0479 Portio mea
0480 Me exspectant iusti 0439 Exsultavit cor meum
0487 Visita nos domine 0395 Benediximus nobis
Eine weitere Form der melismatischen Kadenz verwendet den Quilismascandicus als Einstieg in die Bivirga subtripunctis
0417 Benefac domine
0454 Cor mundum
0398 Auribus percipite
nkPes gefolgt von Bivirga subtripunctis kann noch erweitert sein um eine klassische Finalformel.
0358 In tua iustitia
0354 Illuminatio mea
Nur den Scandicus verwendet als verstärkende Akzentneume: 0379 Domine in caelo
nkPes und die Bivirga allein verwendet: 0437 Te decet hymnus
im 1. Modus
Auch im 1. Modus gibt es eine erweiternde Kadenzformel die nur Hartker verwendet. Das geschieht allerdings nicht so häufig wie im 8. Modus. Die Formel wird hier vorgestellt und im weiteren Verlauf negiert. Ihr Melodieverlauf ist nicht zweifelsfrei gesichert.
0423 Domine non est Einleitung ist bloß ein nkPes.
0427 Habitare fratres
0441 Laudate nomen domini