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cento_an:qinc

Unterschiede

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cento_an:qinc [2024/05/17 14:26] xaverkainzbauercento_an:qinc [2024/07/15 21:02] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 Der kPes auf der Binnensilbe von „ó-//pe//-ra“ wird in H als unisonischer TerzPes durch das Fehlen des 1. Tons in A+Y bestätigt und durch das späte Lc eindeutig belegt. \\ Der kPes auf der Binnensilbe von „ó-//pe//-ra“ wird in H als unisonischer TerzPes durch das Fehlen des 1. Tons in A+Y bestätigt und durch das späte Lc eindeutig belegt. \\
 Ka ist als junge Quelle und im Sinne der plerosis (Vermeiden von Tonwiederholungen)  bereits zur jüngeren traditio frOc gewechselt.\\ Ka ist als junge Quelle und im Sinne der plerosis (Vermeiden von Tonwiederholungen)  bereits zur jüngeren traditio frOc gewechselt.\\
-Der nkPes in MR wird durch Wc und Fo als Pes „re-mi“ ausgewiesen, das bedeutet nicht, dass er in MR nicht doch als TerzPes gesungen wurde.  Bv, das an sich mit MR gehen müsste, steigt nur bis zum „re“ auf. Versteht hier Bv den Text als bloß einakzentig  „Multa bona ópera“ ? +Der nkPes in MR wird durch Wc und Fo als Pes „re-mi“ ausgewiesen, das bedeutet nicht, dass er in MR nicht doch als TerzPes gesungen wurde.\\   
-Die zisterziensiche Tradition (Zw) vermeidet den Protus von der Quart grundsätzlich, und setzt die Melodien ausnahmslos in den 7. Modus. Hier bleibt der Melodieverlauf allerdings erhalten.  Schon die Zisterzienser, nicht erst das Tridentinum,  kritisieren die Mehrtonneumen auf unbetonten Silben und Eintonneumen auf Akzentsilben. Dem wird hier abgeholfen: „ópera“ mit Pes auf dem Akzent.+Bv, das an sich mit MR gehen müsste, steigt nur bis zum „re“ auf. Versteht hier Bv den Text als bloß einakzentig  „Multa bona ópera“, oder versteht die Centoregeln des PR ad4 nicht mehr.\\ 
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 +Die zisterziensiche Tradition (Zw) vermeidet den Protus von der Quart grundsätzlich, und setzt die Melodien ausnahmslos in den 7. Modus. Hier bleibt der Melodieverlauf allerdings erhalten.  Schon die Zisterzienser, nicht erst das Tridentinum,  kritisieren die Mehrtonneumen auf unbetonten Silben und Eintonneumen auf Akzentsilben. Dem wird hier abgeholfen: „ópera“ mit Pes auf dem Akzent.\\
  
 An diesem Beispiel lässt sich ablesen, was in den Tableaus immer wieder sichtbar wird: Es gibt nicht nur einen //geographischen// Unterschied zwischen traditio frOr und traditio frOc, sondern auch einen //zeitlichen//. H und seine Begleiter A+Y (Ka hier einmal nicht) erhalten den älteren Zustand der Melodien, MR und Wc+Fo (hier Bv nur bedingt) zeugen bereits von den Veränderungen, die im Hochmittelalter die Melodien nach modernen Gesichtspunkten verändern (plerosis, do-Revision). An diesem Beispiel lässt sich ablesen, was in den Tableaus immer wieder sichtbar wird: Es gibt nicht nur einen //geographischen// Unterschied zwischen traditio frOr und traditio frOc, sondern auch einen //zeitlichen//. H und seine Begleiter A+Y (Ka hier einmal nicht) erhalten den älteren Zustand der Melodien, MR und Wc+Fo (hier Bv nur bedingt) zeugen bereits von den Veränderungen, die im Hochmittelalter die Melodien nach modernen Gesichtspunkten verändern (plerosis, do-Revision).
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-{{:cento_an:qinc_1.png?600|}}+=== 1 === 
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-{{:cento_an:qinc_2.png?600|}}\\+{{:cento_an:qinc_2.png?500|}}\\
  
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cento_an/qinc.1715948780.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/05/17 16:26 (Externe Bearbeitung)

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