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ant:0339

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


🔘 IN GR TR AL OF CO xxxxx2️⃣ 0️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx AN RP IV alia


0338 ← → 0340

0339 AN Domine si tu visModus 1

0336AN 10340

↘️

Domine ! si tú vís : potes me mundare .  
et ait / iesus / volo mundare.

1FML alloq „Dómine“
1MED triv et
1FML quia et
1FML SolMiDo
Eine geniale Lösung. Die steile Fügung „si tú vís“ ist durch die zweiakzentige Form (M-Form) des Cento vertont. Dazu kommt der Absprung zum re: Doppelpunkt. Dieser nur dreisilbige Text wird trotz seiner Kürze der Melodie 1BIN triv unterlegt, die letzten Töne durch Synärese auf eine Silbe gebracht. Es entsteht ein nkPes subpunctis, die Neume, die theologisches Schwergewicht ausdrückt: „wenn Du willst…“.

1TER conc (0320 ← → 0340) Dieser Cento nimmt im Gegensatz zur fictio den Akzent „me“ zurück, was einem Bettler wohl ansteht.
FML digit (0285 ← → 0549)
FML quia (0272 ← → 0577)
Jesus in voller Würde und Macht (FML quia) nimmt Lehrhaltung ein (FML digitus), um ganz schlicht zu sagen:

1TER de5 (0336 ← → 0340) „vólo mundáre“. Ganz schlicht, aber nicht gewöhnlich: die Töne des Cento werden so umgruppiert, das „vólo“ mit Climacus ausklingt (Climacus, die vergrößerte Clivis hat deren Eigenschaften verstärkt: verbreitert ohne zu betonen und führt weiter). Jesus spricht leise, aber mit Macht: die den Schlussakzent vorbereitende Clivis „fa-mi“ (bzw. Cephalicus „fa“) wird ausgelassen, die Liqueszenz auf „mun-dáre“ lässt ahnen, das hier etwas ausgelassen wurde. Der Quartfall hat etwas Endgültiges.


ant/0339.1717072951.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/05/30 16:42 (Externe Bearbeitung)

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