🔘 IN GR TR AL OF CO xxxxx 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ ✅ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx AN RP IV alia
GT 35
BzG 21/35 - GrN 1/16
L.Agustoni hat seine mündliche Feststellung (Gregorianikkurse Essen) : „5. Modus immer „si“, 6. Modus immer „sa“ nicht schriftlich niedergelegt. Die EIGrCh ist zum Tritus sehr vorsichtig. Es gilt aber: der 5. Modus ist ein F-Dur ohne b. An zwei Stellen schreibt GrN ein „b“, wo Kl „do“ schreibt: „in verita-te“ und „no-men sanctum“. In der Schlussformel (zweimal in Graduale und Vers) bringt Kl (Mitte 12. Jahrhundert) ein „b = sa“ zwei Töne vor dem Schlusston „fa“. Für unsere Ohren ist der Tritonus eine interessante Farbe, aber keineswegs störend. Es ist anzuzweifeln, dass man im 8. oder 9. Jahrhundert irgendein Intervall als „diabolus in musica“ verstanden haben könnte.
GR 5 INC
GR 5 MED
GR 5 NOV
GR 5 TER
GV 5 INC
GV 5 MED
GV 5 INC
Die letzte Periode beginnt mit der Intonation der GV5 INC. Der Oriscus applicatus bei der Clv „om-nis“ signalisiert den Wechsel zu GV5 TER.
GV 5 TER
Nahe ist der Herr / allen, die ihn anrufen * allen, die zu ihm / aufrichtig rufen.
V. Das Lob des Herrn / verkünde mein Mund * Alles was lebt preise / seinen heiligen Namen.
The Lord is near / to all who call on him * to all who call on him / sincerely.
V. The praise of the Lord / my mouth proclaims / all that lives praise / his holy name.