7039 RP Amo christumModus 7
↖️ ✔️1. Periode
2. Periode
3. Periode
D accentus incipiens.
E variatio.
C accentus finalis.
D ▪️ accentus finalis
Die Struktur dieses Ambrosiustextes:
Ax | Amo christum | in cuius thalamum introvi : |
cB | cuius mater virgo est | cuius pater feminam nescit • |
cd | cuius mihi organa : | modulatis vocibus cantant |
C | quem cum amavero | casta sum |
D | cum tetigero | munda sum |
EF | cum accépero | virgo sum. |
Keine CAD mega! nur einmal CAD mikro und das am Ende der ersten Periode (zweite Zeile, Cento B).
1. Periode
„Amo“
Wc + Fo gehen mit MR (frOc) Clv+Pes, alle anderen mit H : Trac + Clv.
Wm zeigt hier ein Musterbeispiel der Zisterzienserreform: Das Melisma, die CAD-Formel, steht nicht mehr auf der Endsilbe des Cento, sondern auf der Akzentsilbe „chrí-stum“. Das Wissen um die „ars cantilenae“ der authentischen Gregorianik ist bereits verschwunden.
Gleichzeitig wirkt auch die quart-revision (Teil der Do-Revision: die authentische Terz-Spannung wird zur quart-Spannung der 2.Gregorianik verändert (Wm + Ka).
„in cu-ius“ Ein TrcINT ist latent, damit auch die Frage nach der Terz-Spannung oder Quart-Spannung. Soll das portamento des TrcINT als Quart oder doch als Terz notiert werden?
„tha-la-mum“ Die Clv spp leitet eine mi-Rezitation ein, daher in E Artikulation auf dem 3.Ton „mi“. Fo + Wm entsprechen ihrer fa-Rezitation, indem sie den 3.Ton zum „fa“ heben („fa-re-fa-fa“), Wc + Lc gtun das nicht. Ka schreibt überhaupt nur Por „fa-re-fa“.