Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

--- neumen:liqueszenz [2023/04/16 11:42] – [Beispiele] xaverkainzbauer
+++ neumen:liqueszenz [2025/01/20 12:43] (aktuell) – xaverkainzbauer
@@ Zeile 10: / Zeile 10: @@
 ️⃣ Mit Blick auf die Handschriften des 12. Jahrhunderts war man im 19. Jahrhundert der Überzeugung, ein Cephalicus der adiastematischen Handschriften sei (immer) eine Clivis, deren zweiter Ton in seiner Sonorität vermindert ist, aber trotzdem erklingen //muss//. Daher schrieb man immer eine kleine Nebennote dazu. Fälle, wo vom Melodieverlauf her ein Nebenton undenkbar ist, ließ man (Pothier) stillschweigend unter den Tisch fallen und schrieb einfach Punktum.
-️⃣ Mitte des 20. Jahrhunderts (LH 1983) machte man mit //den// Liqueszenzen ernst, die nicht aus einer Clivis abgeleitet sein konnten, sondern von einer Virga entstanden sind und unterschied die
+️⃣ Vor Mitte des 20. Jahrhunderts (AM 1934, Vorwort LH 1983) machte man mit //den// Liqueszenzen ernst, die nicht aus einer Clivis abgeleitet sein konnten, sondern von einer Virga entstanden sind und unterschied die
 **<fc #008080>augmentative Liqueszenz</fc>**: eine Eintonneume wird in ihrer Sonorität vermehrt, ohne einen zweiten Ton zu bilden, von der
@@ Zeile 31: / Zeile 31: @@
 **<fc #008080>Die Liqueszenz unterdrückt/verhindert einen folgenden Ton</fc>**.
+In [[ant:0188]] ist ein deutliches Beispiel dafür , dass die Liqueszenz (Epiphonus + Cephalicus) einen zweiten Ton **verhindert**.
+======  GJ ======
+ 🔴Ritenuto, Ritardando, Accelerando
@@ Zeile 51: / Zeile 55: @@
+Unter dem Köpfchen des Cephalicus können nur zwei Buchstaben stehen: sursum oder inferius. sursum fordert viel Klang ein, während inferius einen eher lautlosen Stau fordert.
 ===== Epiphonus =====
@@ Zeile 89: / Zeile 94: @@
 RP7 [[ant:7497]]F
+RP7 [[ant:7525]]A "O bea-//tum// virum"
 RP7 [[ant:7235]]A  Dulce lignum
@@ Zeile 105: / Zeile 111: @@
 [[ant:7060]] E    Intonationstorculus gegen alloquium.
+Cento 7INC ReSi e.g. [[ant:0477]]
 -----------