modus:octoechos
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====== Octoechos ====== | ====== Octoechos ====== | ||
- | Die Einteilung des Repertoires in 8 Töne, der Octoechos, wurde wahrscheinlich durch Musikermönche, | + | Die Einteilung des Repertoires in 8 Töne, der Octoechos, wurde wahrscheinlich durch Musikermönche, |
Daraus resultieren Brüche und Unebenheiten. | Daraus resultieren Brüche und Unebenheiten. | ||
- | Die Psalmodie und die Antiphon müssen nicht den selben | + | Die Psalmodie und die Antiphon müssen nicht denselben |
Tonus (Psalm-Ton) und Modus (die Art der Antiphon) zu unterscheiden. | Tonus (Psalm-Ton) und Modus (die Art der Antiphon) zu unterscheiden. | ||
Das Repertoire ist im gesamten dreigeteilt: | Das Repertoire ist im gesamten dreigeteilt: | ||
- | Ein Drittel der Antiphonen sind im 8.Modus, | + | Ein Drittel der Antiphonen sind im 8. Modus, |
- | ein Drittel der Antiphonen sind im 1.Modus, | + | ein Drittel der Antiphonen sind im 1. Modus, |
2. bis 7. Modus bilden zusammen das dritte Drittel. | 2. bis 7. Modus bilden zusammen das dritte Drittel. | ||
Den <fc # | Den <fc # | ||
- | <fc # | + | <fc # |
- | <fc # | + | <fc # |
- | **Tetrachord** Kern aller mittelalterlichen Musiktheorie ist der Tetrachord , der Quarttonraum, | + | **Tetrachord** Kern aller mittelalterlichen Musiktheorie ist der Tetrachord, der Quarttonraum, |
- | Aus ihnen läßt | + | Aus ihnen lässt |
do si la sol | do si la sol | ||
- | Adam von Fulda 1545-1505 | + | Adam von Fulda (1445–1505) |
Omnibus est Primus, sed est Alter tristibus aptus; | Omnibus est Primus, sed est Alter tristibus aptus; | ||
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Septimus est iuvenum, sed Postremus sapientum. | Septimus est iuvenum, sed Postremus sapientum. | ||
- | | + | Ist der erste für **alle**, schickt sich zur **Trauer** der zweite.\\ |
- | Ist der dritte zornig, so sagt man vom vierten er schmeichle. | + | Ist der dritte |
- | Gib den fünften den Fröhlichen, | + | Gib den fünften den **Fröhlichen**, den sechsten den **Frommen,**\\ |
- | gib den siebten der Jugend und den letzten den Weisen. | + | gib den siebten der **Jugend** und den letzten den** Weisen.** |
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+ | Was wir heute unter Gregorianischem Choral verstehen, ist der von den Franken überarbeitete römische Choral, wie er ab 754 bis etwa 840 im Frankenreich geformt wurde. Die gängige Rezeption lebt aber eher von der zweiten Gregorianik und dem " | ||
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+ | ====== Tetrachord ====== | ||
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+ | ====== Ambitus ====== | ||
+ | Nach der Musiktheorie des Hochmittelalters erklingt dieser tonale ' | ||
+ | Der ' | ||
- | Was wir heute unter Gregorianischem Choral verstehen, ist der von den Franken überarbeitete römische Choral, wie er ab 754 bis etwa 840 im Frankenreich geformt wurde. Die gängige Rezeption lebt aber eher von der zweiten Gregorianik und der "zu spät Gregorianik" | ||
+ | Buchstabennotation in Mp |
modus/octoechos.1477768544.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/04/18 00:30 (Externe Bearbeitung)