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grad:0501

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IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣


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0501 OF Confirma hoc deusModus 4

0500OF 40505

OFV1V2V3

Confirma hoc deus / quod operatus es in nobis a templo tuo 
quod est in hierusalem / tibi offerent reges munera / alleluia.

Dem si-be-molle des Graduale Romanum aber auch des Graduale Novum ist zu widersprechen. Konstitutive Intervallspannnung des 4. Modus ist die reine Quint mi - si (e-h). Erst das Anheben des Rezitationstones mi zum fa schon im 11.Jahrhundert (cf: „quod“, „ti-bi“) macht das „si“ zum „tritonus“. Nur Zt, Mod und Mp notieren „sa“ (b). Auch das konsequente „do“ in Kl spricht für „si“! cf. das Typushalleluja des 4. Modus 0294 etc.

Das „häretische“ cis am Beginn des OF „Confirma hoc“ (BzG 33/27) ist ein musiktheoretisches Problem des Hochmittelalters. Da das Quilisma nicht erklingt, war die Frage c oder cis für das 8.Jahrhundert nicht existent.

  • pagina: 099v, 102r, 104r, 105v

grad/0501.1495968587.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/05/28 14:49 (Externe Bearbeitung)

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