Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende ÜberarbeitungNächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung |
gr_indiv:0746 [2021/12/01 12:31] – xaverkainzbauer | gr_indiv:0746 [2023/11/01 19:25] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 |
---|
| |
[[grad:0746|↖️]] | [[grad:0746|↖️]] |
| |
| GT 572\\ |
| BzG 53/20 - GrN 2/262 |
| |
| |
| |
<fc #4682b4>"prae-//i//-bis"</fc> Por "la-sol-si".Die adiastematischen notieren den Terzaufstieg mit Quilisma. Auch Zt schreibt eine 3TonNeume (!). Bv33 schreibt Quilisma, Bv34, das kein Quilisma mehr kennt, schreibt einen Durchgangston. Das si-be-molle von Kl, Zt und Mp ist möglich, trotz Kl plädieren wir für si-be-durum. Es gibt keinen modalen oder melodischen Grund hier ein b einzuführen. Bleibt die subjektiv, emotionale Wertung: ein süßliches, intimes "praeibis enim", oder ein sachlich, proklamatorisches. | <fc #4682b4>"prae-//i//-bis"</fc> Por "la-sol-si".Die adiastematischen notieren den Terzaufstieg mit Quilisma. Auch Zt schreibt eine 3TonNeume (!). Bv33 schreibt Quilisma, Bv34, das kein Quilisma mehr kennt, schreibt einen Durchgangston. Das si-be-molle von Kl, Zt und Mp ist möglich, trotz Kl plädieren wir für si-be-durum. Es gibt keinen modalen oder melodischen Grund hier ein b einzuführen. Bleibt die subjektiv, emotionale Wertung: ein süßliches, intimes "praeibis enim", oder ein sachlich, proklamatorisches. |
Das übliche Argument - alle Quellen die überhaupt ein sa notieren können schreiben auch sa - ist umkehrbar: - Erst als ein sa gesungen wird, wird das Zeichen auch erfunden. Zu Ka: die "sa-revision" (do-revision) auf der ersten Note des Por würde als Finalis ein "fa" einfordern und ein "mi" verunmöglichen. Beides gibt es nicht, die umgebende Tenorebene ist "sol". | Das übliche Argument - alle Quellen, die überhaupt ein sa notieren können, schreiben auch sa - ist umkehrbar: - Erst als ein sa gesungen wird, wird das Zeichen auch erfunden. Zu Kl: die "sa-revision" (do-revision) auf der ersten Note des Por würde als Finalis ein "fa" einfordern und ein "mi" verunmöglichen. Beides gibt es nicht, die umgebende Tenorebene ist "sol". |
| |
<fc #4682b4>"faciem domini parare"</fc> Hier komponieren die Zisterzienser ziemlich frei.\\ | <fc #4682b4>"faciem domini parare"</fc> Hier komponieren die Zisterzienser ziemlich frei.\\ |
Um Kl zu erklären, müsste das Oriscuszeichen grundsätzlich als zwei Töne gelesen werden. Die Konsequenzen für jedwedes Verständnis einer ziemlich geschlosssenen gregorianischen Tradition wären katastrophal, Mp liest diese Zeichen als zwei Töne, Mod nicht. | Um Kl zu erklären, müsste das Oriscuszeichen grundsätzlich als zwei Töne gelesen werden. Die Konsequenzen für jedwedes Verständnis einer ziemlich geschlosssenen gregorianischen Tradition wären katastrophal, Mp liest diese Zeichen als zwei Töne, Mod nicht. |
| |
<fc #4682b4>"//vi//-as eius"</fc> Kl füllt als einzige Hss den Terzsprung auf, keine andere Hass schreibt ein Quilisma. Das ist reine <fc #ff0000>Plorasis</fc> ! | <fc #4682b4>"//vi//-as eius"</fc> Kl füllt als einzige Hss den Terzsprung auf, keine andere Hass schreibt ein Quilisma. Das ist reine <fc #ff0000>Plerosis</fc>! |
| |
<fc #4682b4>"vias //e//-ius"</fc> Der SatzendeTrc geht in Kl über die Terz. Das ist <fc #ff0000>do-Revision</fc> , wie sie in dieser Konsequenz nur in Kl angewendet ist. | <fc #4682b4>"vias //e//-ius"</fc> Der SatzendeTrc geht in Kl über die Terz. Das ist <fc #ff0000>do-Revision</fc>, wie sie in dieser Konsequenz nur in Kl angewendet ist. |
| |
| |