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cento_an:1med

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cento_an:1med [2023/07/06 15:06] xaverkainzbauercento_an:1med [2024/02/19 11:36] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1
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 [[cento_an:1nov|▫️]] 1NOV [[cento_an:1nov|▫️]] 1NOV
 [[cento_an:1ter|▫️]] 1TER [[cento_an:1ter|▫️]] 1TER
 +[[formulae:fml|▫️]] FML
 +
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 [[cento_an:1med_typ| 📘]]   1MED typ [[cento_an:1med_typ| 📘]]   1MED typ
  
-[[cento_an:1med_triv| ⬜️]]  1MED triv+[[cento_an:1med_triv| 📘]]  1MED triv
  
  
 Die meisten Antiphonen bestehen nicht nur aus Anfangscento (Incipit) und Schlusscento (Terminatio). Die meisten Antiphonen bestehen nicht nur aus Anfangscento (Incipit) und Schlusscento (Terminatio).
  
-**MED typ** und **NOV typ** sind Teil des **1 TYPOS**, vierteilige psalmogene Texte, deren erster Halbvers aus INC + MED mdt (Mediatio = Mittelkadenz/Halbschluss) besteht, deren zweiter Halbvers aus MED nov (Reintonatio/ Neuanfang) + TER. Das heißt nicht, die Centones MED mdt und MED nov könnten nicht auch in anderen und nicht vierteiligen Strukturen auftauchen. Sie bedeuten aber immer Mittelkadenz beziehungsweise Neuanfang.+**MED typ** und **NOV typ** sind Teil des **1 TYPOS**, vierteilige psalmogene Texte, deren erster Halbvers aus INC + MED typ (Mediatio = Mittelkadenz/Halbschluss) besteht, deren zweiter Halbvers aus NOV typ (Reintonatio/ Neuanfang) + TER. Das heißt nicht, die Centones MED typ und NOV typ könnten nicht auch in anderen und nicht vierteiligen Strukturen auftauchen. Sie bedeuten aber immer Mittelkadenz beziehungsweise Neuanfang.
  
 Der Mediumcento trivium **MED triv**, ist der frei verfügbare Mediumcento. Der Mediumcento trivium **MED triv**, ist der frei verfügbare Mediumcento.
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 Das tun auch bloße Neumen (**NMA**) wie Torculus, Pes subpunctis, Clivis suprapunctis flexus (applicatio; in der barocken Figurenlehre die circulatio). Das tun auch bloße Neumen (**NMA**) wie Torculus, Pes subpunctis, Clivis suprapunctis flexus (applicatio; in der barocken Figurenlehre die circulatio).
  
-Alles in allen stehen die unterschiedlich großen Bausteine der Centonisation (TYPOS, CENTO, FORMULA, NEUMA) im Spannungsfeld von rein struktureller Deutung und Interpretation. Das ist auch nicht anders denkbar, wenn Gregorianischer Choral wortgezeugte Melodie, zu Klang gekommenes Wort, Kunst im "stylo verbo-melodico" ist. Daher werden auch die Benennungen zwischen distanziert-sachlich (TER de 5) und interpretierend-persönlich wechseln (applicatio), ohne sich im Subjektiven zu verlieren. +Alles in allem stehen die unterschiedlich großen Bausteine der Centonisation (TYPOS, CENTO, FORMULA, NEUMA) im Spannungsfeld von rein struktureller Deutung und Interpretation. Das ist auch nicht anders denkbar, wenn Gregorianischer Choral wortgezeugte Melodie, zu Klang gekommenes Wort, Kunst im "stylo verbo-melodico" ist. Daher werden auch die Benennungen zwischen distanziert-sachlich (TER de 5) und interpretierend-persönlich wechseln (1INC "vocatio"), ohne sich im Subjektiven zu verlieren. 
  
  
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-Der Protus authenticus kennt nur einen einzigen TYPOS, dessen INC (cum Clive) MDT und NOV immer der selbe Cento sind sind, die Terminatio kann wechseln.+Der Protus authenticus kennt nur einen einzigen TYPOS, dessen INC (cum Clive), MED und NOV immer die selben sind, die Terminatio aber kann wechseln.
  
  
cento_an/1med.1688648801.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/07/06 17:06 (Externe Bearbeitung)

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