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ant:0120

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-[[cento:centologia|🔘]] [[grad:0001|IN]] [[grad:0202|GR]] [[grad:0465|TR]] [[grad:0294|AL]] [[grad:0481|OF]] [[grad:0599|CO]] +[[cento:centologia#centones_antiphonarum|🔘]] [[grad:0001|IN]] [[grad:0202|GR]] [[grad:0465|TR]] [[grad:0294|AL]] [[grad:0481|OF]] [[grad:0599|CO]] 
 <fc #ffffff>xxxxx</fc>  <fc #ffffff>xxxxx</fc> 
 [[0001|1️⃣]] [[0019|2️⃣]] ✅ [[0034|3️⃣]] [[0041|4️⃣]] [[0006|5️⃣]] [[0158|6️⃣]] [[0007|7️⃣]] [[0004|8️⃣]]  [[0001|1️⃣]] [[0019|2️⃣]] ✅ [[0034|3️⃣]] [[0041|4️⃣]] [[0006|5️⃣]] [[0158|6️⃣]] [[0007|7️⃣]] [[0004|8️⃣]] 
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 [[0118]] ⟽ **[[cento_an:qtyp|AN Q]]** ⟾ [[0138]]  [[0118]] ⟽ **[[cento_an:qtyp|AN Q]]** ⟾ [[0138]] 
  
-[[rp_hmr:0120|🔄]]+[[an_indiv:0120|↘️]] [[rp_hmr:0120|🔄]]
  
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   veni et eripe me / domine ad te confugi.   veni et eripe me / domine ad te confugi.
  
-{{ :ant:0120_comm1.png?200|}} +**[[cento_an:qinc|QINC]]**\\ 
- +**[[cento_an:qmed|QMED]]**\\ 
-**[[cento_an:qinc|QINC]]**  <fc #4682b4>"Ad **té** domine"</fc> \\ +**[[cento_an:qnov|QNOV]]**\\ 
-**[[cento_an:qmed|QMED]]** variiert, MR+Wc heben bereits die Endsilbe "voca-//vi//" zum "mi", auf der Binnensilbe "fi-//li//-um" folgt eine Clivis, während die St.Galler Tradition "voca-//vi//" zum "do" senkt und die Binnensilbe "fi-//li//-um" ebenfalls ein "do" ist zwischen zwei Pedes zum "mi". Die weiteren Handschriften zeigen Unsicherheit und ein sehr uneinheitliches Bild, wie diese Ausnahme zu behandeln ist.  +**[[cento_an:qter|QTER]]**\\
-cf.:**[[ant:0023]]** Nicht nur die Textsituation ist gleich (0023 "vocavi fílium méum - 0120 levavi ánimam méam), auch die Melodie.\\ +
- +
-**[[cento_an:qnov|QNOV]]**  Das inferius am Beginn des Cento verhindert die Betonung "//vé//ni et eripe me" und erzwingt die viel richtigere Betonung "veni et e//rí//pe **me**". "Die Clivis "me" ist zum viertonigen Torculus erweitert. +
- +
-{{ :ant:0120_comm2.png?200|}} +
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-**[[cento_an:qter|QTER]]**  +
- +
-Das <fc #ff0000>**"si / sa"**</fc>-Problem in klassischer Gestalt: Vorzeichen werden erst im 12.Jh geschrieben, alle späten Handschriften schreiben im Aufstieg "sa", T1+2,Bv21, MR und H kennen solche Vorzeichen nicht. Nun ist der 5.Modus und Tonus definiert als "F-Dur ohne b", als Skala fa-sol-la-si-do. Offensichtlich war es der Ästhetik des 12.Jahrhunderts nicht mehr möglich, diese Skala zu singen, ein "modernes" F-Dur bricht sich die Bahn. Im Abstieg aber vermeidet man den weichen Halbton "sa-la", die Wendung zum Deuterus. Auch Chromatik  "la-**sa**-do-**si**-la" ist nicht denkbar, daher wählt man den klareren, härteren Absprung "do-la". Nur Ka bringt durch geänderte Schlüsselung "sa", notiert ist "fa".  +
- +
-Unsere grundsätzlich Übertragung des Terminatio-Cento als Protus, obwohl alle Vorzeichen schreibenden Handschriften "sa" notieren, ist von dieser Überlegung her berechtigt. Die musikalische Ästhetik hat sich immer gewandelt, zwischen 800 und 1300 n.Chr blieb Gregorianischer Choral nicht immer unwandelbar das selbe Klangereignis. Wenn auch kaum ein Jota oder Strichlein verändert wurde, so hat man Jota und Strichlein doch nach dem Zeitgeschmack interpretiert. +
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ant/0120.1695628911.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/09/25 12:01 (Externe Bearbeitung)

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