Der litaneiartige Text lebt von Rezitationen am unteren Rand des Tonraumes ( „sol“) und dem Wechsel von Pes + Clv. Alle 3 Perioden kadenzieren mit CAD mikro. Damit sind sie als gleichwertig deklariert und das auf niederem Niveau. Auf Grund des Textes ist auf die Dreiperiodigkeit völlig verzichtet.
ó crux gló-ri-ó-sa
o crúx ador-á-nda
ó líg-num pretiosum : et…
A accentus finalis, zusätzlich sind die Silben „Ó crux gló-ri-ó-sa“ betont.
B
cadentia mikro.
Alle drei Ω sind mikro, der gesamte Text des RP fließt ohne markanten Abschluss. Im Gegensatz zum Cento A ist hier „crúx“ betont:
„ó crux gloriosa – o crúx adoranda“.
C
accentus finalis.
Nun ist sowohl das „ó“, als auch „líg-num“ betont. Sowohl der Ausruf als auch das Subjekt.
„pretio-sum“ Das „sursum“ in H weist auf die beneventanische Tradition, nicht auf die aquitanische. Damit ist, auf der Endsilbe des Cento, die Assoziation zu 8C geschaffen. Damit ist aber auch „pretiosum“ unbetont, dieClvSpp auf der Endsilbe wirkt wie ein colon.
B
cadentia mikro.
Das Incipit ist ein nullum recitatio„la“ mit einer Art doppelter circulatio. Betont ist „ád-mi-rá-bile“. Das folgende INCCAD kommt nur in diesem RP vor und wird im folgenden Cento eine Terz höher wiederholt. Ebenso der Wechsel Clv - Pes.
D non typos, aber aus dem vorherigen Cento entwickelt. Nachgeschoben ist
a accentus incipiens et finalis, aber nur verb7 „víc-tus“ samt circulatio.