1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ xxxxx
C2
„deus meus ne e-longe“ MR elidiert den überzähligen Vokal.
„deus meus in“ Währens MR bieder „deus mé-us“ betont, versteht H das als Aufschrei „dé-us meus“.
Zur Gewichtung der 4 Centones Ω :
H und MR sind einig, dass die 2. Periode „persequimini et comprehendite eum
quia non est qui liberet eum“ mit cadentia minima weniger Gewicht trägt als die anderen.
Nur im ersten Modus steht die cadentia mega in der unwichtigeren Position, während die cadentia mikro die Hauptlast trägt, also im Gegensatz zu allen anderen Modi mega mikro ist und mikro mega.
H setzt die beiden Centones Ω der 1. Periode in cadentia mega, stuft sie also zurück gegenüber der 3., der letzten Periode, die mit cadentia mikro, also hauptsächlich(mega) endet.
MR vertauscht im 1. Modus ebenso wie H die Bedeutung von cadentia mega und mikro. Hier schließen die 1. und die 3. Periode hauptsächlich (also cadentia mikro). Der Schluss vor Beginn der direkten Rede jedoch ist auch in MR negensächlic (also cadentia mega).
H : Ω Ω o Ω
MR : Ω Ω o Ω