{%syn:title:ant:7712%}
[[ant:7712|↖️]] ✔️ 𝐛
Die melodischen Diskrepanzen zwischen T1 und T2 bei "lumen" und "gloriam" deutend, muss der Teil zwischen diesen beiden Stellen einen Ton höher transponiert werden. Das Responsorium ohne Transposition vide supra:
=== 1.Periode ===
**[[cento_rp:cent_6a#i|A]]** ▫️ ▪️
accentus incipiens cum terminatione de [[cento_rp:cent_4e#f1|RP4 E]]\\
"//Sus//-cipiens" Die praetonische Silbe ("Auftakt" ?!) ist in Bv als Acuasta notiert (kurz, auftaktig). Die späten Quellen Ka, Wm + Lc machen aus der Terz eine "Auftakt**quart**" (Quart-Revision).\\
"sime-//on//" Die 11-stufige Neume in Wc + Bv ist traditio occidentalis ( MR) entgegen den 7 Stufen in H + Tol.
**[[cento_rp:cent_6e#v|e]]** ▫️
variatio.
**[[cento_rp:cent_5o#f1|B]]**
accentus finalis.\\
"excla-//ma//-vit" Das "b" auf der Circulatio in Fo (Lc, Wm + Bv2 notieren es durch Schlüsselung) wirkt fehl am Platz, ist eine Vorwegnahme des "b" in der CAD-Formel. Ka schreibt es nicht, auch nicht in der CAD.
=== 2.Periode ===
**[[cento_rp:cent_5c#f1|C]]**
accentus finalis.
**[[cento_rp:cent_5d#f2|F]]**
accentus finalis.
Die Position D wird nach einem nullum auf "do", transponiert einen Ton höher, als Cento F auskomponiert, womit die 2.Periode bereits so etwas wie einen endgültigen Schluss erhält.
=== 3.Periode ===
**[[cento_rp:cent_4e#f1|E]]** ▪️
schließt bereits mit "gloriam" ab, das nachfolgende "plebis tuae" ist nur eine Einschub, wie üblich mit CAD C vertont; somit weißt die 3.Periode eigentlich "et gloriam israel!"
**[[cento_rp:cent_8c#i|c]]** ▪️
accentus incipiens.
**[[cento_rp:cent_5o#f1|F]]**
accentus finalis.
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**V**
"**Responsum**" ist durch Cp als Originaltext abgesichert (nur Cp, H, Ka).\\
"**Symeon in manus**" Schon in MR ( = frOc ) und natürlich durch Wc bestätigt. Auch Wm übernimmt die traditio occidentalis.\\
"**Cum inducerent**" Die frühen diastematischen Quellen Tol + Bv aber auch Fo2 haben einen eigenen dritten Text, der das Geschehen im Tempel teils weitschweifig erzählt.\\
Modal geht nur Bv mit der traditio orientalis (H + Ka), alle anderen interpretieren das Responsorium als 6. Tonus.
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