{%syn:title:ant:7299%}
[[ant:7299|↖️]] ✔️
Modale Mischung aus 3. und 4.Modus
=== 1. Periode ===
**[[cento_rp:cent_3e#f|E]]**▫️
accentus finalis.\\
Incipit ist der Cento E des 3.Modus! Damit ist ausgedrückt (erzwungen), dass der folgende Cento B bereits mit der vollen, endgültigen Aussage des gesamten Textes abschließt.\\
Das "fa" als erster Ton "//Ex//-audi" ist durch ´levare´ in H fixiert. Der Vergleich mit dem Incipit der 3. Periode bestätigt das nachdrücklich: H Gravis und auf dem zweiten Ton ´equaliter´ zum folgenden centotypischen kPes.
**[[cento_rp:cent_4o#if2|B]]**
accentus incipiens et finalis
Eine Akkumulation sämtlicher CAD-Formeln: Einstieg mit Clivis-Intonation des 1.Modus [[cento_an:pr1_inc#inc_clv]] + eines Trc parans [[neumen:neuma#trc_par]] zum Akzent des 1.Wortes hin "oratiónem", das mit der CAD des Cento C versehen ist. Das 2.Wort "sérvi" ist mit [[formulae:circulatio]] besetzt, damit ist Cento D angespielt, beendet mit [[neumen:neuma#trc_fin]]. Das 3.Wort "túi" schließt mit [[cento:centologia#cad_dt]] ab, der CAD Formel des Cento B und F!
=== 2. Periode ===
**[[cento_rp:cent_4c#f|C]]**
accentus finalis
**[[cento_rp:cent_4e#if|E]]**
accentus incipiens et finalis.\\
Incipit Quart "mi-la", typisch für Cento 3C "nomi-//ni//" [[formulae:circulatio]], [[formulae:colon]] als nkScaFlex.
=== 3. Periode ===
**[[cento_rp:cent_3e#e|E]]** ▫️
accentus finalis. Abermals 3. Modus. 1. und 3. Periode sind die Bittrufe der Kirchenbauer, die 2. Periode nur Erklärung.
**[[cento_rp:cent_4c#var|C]]**
variatio.
Sehr frei dem Cento 4C entlang. Man könnte diese interiectio (y) auch als eine Art [[cento_an:tr6#typ_triv|trivium]] verstehen. Beginnt mit Aufstieg "fa-la", die traditio frOc schreibt hier [[neumen:neuma#trcpar|TrcPAR]] (cf et.: [[ant:7533]]C), die traditio frOr [[formulae:alloq]] und setzt fort mit Recitation "la". Der ~Clm ist zur Clv reduziert (Oriscus), die Überleitung zu Cento Ω bildet [[formulae:clvv|Clvv]].
**[[cento_rp:cent_4o#f1|F]]**
accentus finalis. Das INCCAD ist wie bei 4Ω f und 4Ω if die circulatio. Hier allerdings wegen des ungewöhnlichen Einstieges von unten mit "mi-fa" eingeleitet.